Mich erreichte eine Anfrage einer Pferdebesitzerin zur Fertigung eines Armbandes.
Als ich dieses Bild sah, dachte ich gleich, was für ein schönes Pferd.
Es erfreute sich zu diesem Zeitpunkt bester Gesundheit und die Besitzerin schickte mir die Haare zu. Plötzlich erkrankte dieses Pferd schwer und während ich das Schmuckstück fertigte bangte man um sein Leben.
Ob das Pferd dies überstanden hat weiß ich nicht, ich hoffe es jedoch sehr.
Ein Strang Pferdehaar wir wird von mir verlesen, dass heißt es werden nur die Haare heraus sortiert die meiner benötigen Haarlänge entsprechen. In der Regel bleibt nur ein Drittel, bis maximal die Hälfte der eingesandten Haare zur Verwendung eines Flechtarmbandes übrig. In Dann werden die Haare mit einer Olivenseife gewaschen, dies hält sie zudem geschmeidig.
Hier brauchte ich jedoch nur eine kleine Menge an Haaren.
Glas Cabochons haben eine vergrößernde Wirkung. Ein wenig wie eine Lupe.
Die Haare werden nun für die Fassung zugeschnitten und eingelegt. Mit einem recht flüssigen Kleber werden sie benetzt. Somit läuft der Kleber in alle Ritzen und Einschüsse von Luftblasen werden weitgehend vermieden.
Hier seht ihr das Ergebnis. Ein paar kleine Luftbläschen hatten sich dennoch gebildet.
Alternativ kann das Haar auch in Resin, Bläschen frei gegossen werden. Wobei der Vergrößerungseffekt fehlen würde.
Und natürlich hab es wieder eine Collage aus den zur Verfügung gestellten Bildern.
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